Pfingstsonntag, 19. Mai 2024, 17 Uhr

(Konzertdauer: ca. 80 Minuten, keine Pause)
Marktkirche St. Nicolai Hameln (Pferdemarkt, 31785 Hameln)

 

Veni Sancte Spiritus

Festmusik aus alten Hansestädten zum Pfingstfest

 

Europäisches Hanse-Ensemble
Leitung: Manfred Cordes

 

Das Programm: Die Hansestädte im Norden Europas mit Lübeck an der Spitze waren Zentren wirtschaftlicher Macht und bürgerlichen Wohlstands. Zugleich begünstigte der Handelsverbund der Hanse eine vielschichtige Blüte der Kultur – auch der Musik. Das großartige musikalische Erbe dieser Region aus der Zeit um 1600 wiederzuentdecken und es für unsere Zeit in Konzerten neu zu beleben, ist das große Ziel des Europäischen Hanse-Ensembles, gegründet und geleitet von Manfred Cordes, einem international renommierten Spezialisten für historische Aufführungspraxis. Das Ensemble wendet sich an talentierte Nachwuchsmusikerinnen und -musiker aus ganz Europa speziell auf dem Gebiet der Alten Musik und leistet damit einen Beitrag zur europäischen Verständigung. Erarbeitet werden Kompositionen des 16. und 17. Jahrhunderts aus Hansestädten, die den Glanz der Hansezeit sinnlich erleben lassen, aber im heutigen Konzertbetrieb kaum noch eine Rolle spielen.
Im Mittelpunkt des facettenreichen Konzertprogramms steht Kirchenmusik zum Pfingstfest aus Hamburg, Danzig, Stettin und Lüneburg, die das Repräsentationsbedürfnis der wohlhabenden Handelsmetropolen widerspiegelt. Die Werke verarbeiten auf klangvolle Weise die biblische Erzählung von der Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu.


Die Kirche: Die dem heiligen Nikolaus, dem Patron der Kaufleute, gewidmete Marktkirche St. Nicolai in der ehemaligen Hansestadt Hameln ist ein stimmiger Aufführungsort für das Konzert des Europäischen Hanse-Ensembles. Mit ihrem über 60 Meter hohen Turm prägt sie die Silhouette der Rattenfängerstadt und ist auch geschichtlich eng verbunden mit der berühmten Sage vom geheimnisumwobenen Pfeifer. Ihre äußere Form geht auf die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts zurück. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs im April 1945 schwer zerstört, wurde sie 1959 in moderneren Formen wiederaufgebaut. Die große Orgel wurde 1966 von der Hamburger Orgelbaufirma Beckerath errichtet und ist das größte Musikinstrument in der Region; im kommenden Jahr soll sie umfangreich saniert werden.


Eintritt frei – Spenden erbeten

 

Wegen der begrenzten Platzkapazität empfehlen wir eine Anmeldung.

 

Kein Bustransfer

 

Barrierefreiheit: Konzertort barrierefrei erreichbar. Barrierefreies WC vorhanden.

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